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Die Weltkulturerbestadt Albi
Die Kathedrale Sainte Cécile, die wie ein gigantisches Schiff aus Backsteinen an einer Schleife des Tarn liegt, der Palast Berbie, das Museum Toulouse-Lautrec, die Mappa Mundi (die älteste Weltkarte), die Stiftskirche Saint Salvy und ihr schöner Kreuzgang, die herausragenden Häuser der Altstadt, die von reichen Kaufleuten erbaut wurden, die mit Färberwaid handelten…wie viele außergewöhnliche Dinge gibt es zu entdecken! Aber Albi, die Rote, wie sie auch genannt wird, das sind auch Fachwerkfassaden, das Flanieren in kleinen Gassen, das Sich-Gut-Gehen-Lassen und ein schönes Gläschen Gaillac trinken oder die delikaten Gerichte Südwestfrankreichs genießen.
Cordes-sur-Ciel
20 Minuten von Albi entfernt, gehört dieser besondere Ort zu den "Grand Sites" von Okzitanien. Steigt man die Anhöhe nach Cordes-sur-Ciel hinauf, so ist es, als würde man in einem lebendigen Kunst- und Geschichtsbuch lesen.
Die mittelalterliche Altstadt, die authentisch bewahrt wurde, bietet dem Betrachter ein wunderbares Bild gotischer Architektur….mit ihren Arkaden, ihren Brunnen und dem mit Platanen bestanden Platz, von dem aus man einen wunderbaren Blick genießen kann.
Die Albigenser Bastiden
Cordes ist vielleicht die berühmteste, nehmen Sie sich aber dennoch Zeit, auch die anderen Albigenser Bastiden zu entdecken.
Verstreut zwischen den Ufern des Tarn und der Hochebene von Cordes, liegen Castelnau de Montmirail, Puycelsi, Bruniquel, Penne, Lisle sur Tarn, Monestiés – so viele Dörfer deren Besuch sich lohnt! Viele von ihnen stehen auf der Liste der schönsten Dörfer Frankreichs.
Verlassen Sie nicht die Region, ohne Puycelsi zu besuchen, das sehr ursprünglich geblieben ist mit seinen schönen restaurierten Fassaden und den hübschen Gassen, in denen man in Ruhe flanieren kann. Ich empfehle Ihnen einen Umweg über Monestiés, mit seiner außergewöhnlichen Grablege, seiner kleinen Brücke aus dem 11. Jahrhundert und dem Arboretum entlang des Flusses, wo man schön spazieren kann.
Ein Ausflug in den Süden
Südlich von Albi können Sie am Mittwochmorgen über den Markt von Réalmont bummeln und ein klein wenig weiter das Dorf Lautrec besuchen. Es ist die Gegend des rosa Knoblauch, der Mitte August im Mittelpunkt des beliebten Knoblauchfestes steht. Noch etwas südlicher liegt Castres mit seinem schönen zentralen Platz und dem berühmten Blick von der Brücke von l'Agout, von der man die Häuser mit den bunten Fassaden entdecken kann. Man glaubt, man sei in Colmar! Gegenüber des Theaters befinden sich die bischöflichen Gärten, die wunderschön von André le Nôtre entworfen und angelegt wurden.
Hier noch ein Tipp für Naturliebhaber und Wanderer: Le Sidobre, eine Landschaft im Herzen des regionalen Naturparks des Haut Languedoc. Sie ist die größte Granithochebene Europas. Hier kann man in das Reich der Fantasie eintauchen: Felsblöcke tragen Namen wie Roc de l'Oie (Gänsefelsen) oder Fauteuil du Diable (Sessel des Teufels)!
Toulouse, die rosafarbene Stadt
Welch schöne Stadt! Im Licht des frühen Morgens und am späten Nachmittag leuchten die historischen Backsteingebäude von Toulouse rosarot – was Toulouse den Beinamen "Die Rosafarbene" einbrachte.
Wie eine Zeitreise ist ein Besuch der Kathedrale Saint Sernin, die auf der Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler steht und im Mittelalter berühmtes Ziel für Pilger war. Bummeln Sie über die Place du Capitole und versäumen Sie es nicht, die Jakobinerkirche zu besuchen, eine elegante Kirche, die das Grab des Heiligen Thomas von Aquin beherbergt. Wenn Sie gerne shoppen, kommen Sie in den schönen Geschäften der kleinen Gassen auf Ihre Kosten.
Vergessen Sie aber vor allem nicht, immer mal wieder die wunderschönen rosaroten Fassaden der Häuser zu bewundern, magisch!
Dann noch die Garonne mit ihren Quais, der Kanal du Midi, die kleinen Restaurants – insbesondere auf der Place Saint Georges.
Toulouse ist Hauptstadt der europäischen Luft- und Raumfahrt. Ein Besuch des entsprechenden Themenparks "Cité de l'Espace" ist absolut lohnenswert!
Toulouse – einer der schönsten Ausflüge von "Le Pignié" aus!
Montauban, Stadt der Kunst und der Geschichte
Was Toulouse-Lautrec für Albi ist, ist der berühmte Maler Ingres für Montauban. Ein anderer Stil, aber welch ein Künstler!
Montauban ist eine Stadt mit fast 1000-jähriger Geschichte. Hier finden Sie viele denkmalgeschützte Gebäude und eine Fußgängerzone, flankiert von Häusern mit sehr schönen Fassaden. Trinken Sie gemütlich einen Cappuccino auf der Place Nationale mit ihren rosafarbenen Backsteingebäuden und Arkaden, den kleinen Geschäften und Bars!
Besuchen Sie Montauban an einem Montag! Da ist Markttag. Was für ein Vergnügen im Schatten der Platanen von Stand zu Stand zu schlendern.
Welcher Genuss, Äpfel oder Birnen zu verkosten, schwarzen Rettich, Topinambur, Käse oder Schinken, Oliven und Pistazien - alles angepriesen in schönstem südfranzösischem Dialekt!
Outdoor-Sport
Outdoor-Sportler kommen in unserer Region auf ihre Kosten: Kanu- und Kajakfahren, Angeln auf dem Tarn oder dem Aveyron, Tennis im Tennisclub von Lescure, Klettern in Saint Pierre de Trévisy oder in Puylaurens …Empfehlenswert ist auch ein Besuch von Cap Découverte, einem der größten Freizeitparks der Region (Minigolf, Schwimmen, Kartfahren, Paintball), oder Sie nutzen die vielen Wanderwege und Mountainbike-Strecken, die ab "Le Pignié" beginnen!